Thema: Briefmarken Software: Phila Color Check zur Bestimmung von Briefmarken Farben
Wim Ehlers Am: 18.05.2020 08:17:24 Gelesen: 41129# 51@  
@ chuck193 [#49]

Hallo Chuck,

weil Du mich direkt angesprochen hast, will ich mein selbstauferlegtes Schweige-Gelübde brechen und näher auf die inzwischen aufgetauchten Probleme und Fragen eingehen,

Fachsimpelei


Nach wie vor liefern sich die von mir schon angesprochenen 2-3 Enthusiasten ein Hin- und Hergeschreibsel, das niemand sonst nachvollziehen kann. Ein direkter Email-Austausch wäre da sicherlich zielführender.

Technische Voraussetzungen


Neben einem hochwertigen (=hochpreisigem) Scanner und entsprechend kostenintensiver Scanner-Software, die bei allen Nutzern von "Phila Color Check" identisch sein müßte, kam auch die Frage nach dem Lichteinfluss auf. Tageslichtlampen - auch wieder bei allen Nutzern identisch - wären Pflicht!

Farbbezeichnungen in Katalogen


Die weltweit verbreiteten Briefmarken-Kataloge "Yvert & Tellier", "Scott", "Stanley Gibbons" und "Michel" müssten die von "Phila Color Check" herausgefundenen Farbbezeichnungen übernehmen. Das tun sie heute schon nicht, auch ohne eine solche Software.

Auktionshäuser und Farbbezeichnungen


Auch alle Briefmarken-Auktionshäuser müssten sich einer einheitlichen Farbbezeichnung bedienen. Ob "Phila Color Check" das Potential dazu hat ist mehr als fraglich.

Gestempelte Briefmarken


Philatelisten bestehen bei wertvollen Briefmarken auf klar erkennbaren, gut lesbaren Stempeln, die dementsprechend viel Platz auf einer Briefmarke einnehmen (Vollstempel). Hier versagt "Phila Color Check" nach eigenem Bekunden des Hobby-Entwicklers.

Seid mir nicht böse, aber je länger über "Phila Color Check" hier "diskutiert" wird, desto mehr wächst meine Skepsis. Da empfehle ich auch an dieser Stelle "Schlag nach bei Goethe" [1].

Beste Grüße
Wim

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Farbenlehre_(Goethe)
 
Quelle: www.philaseiten.de
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