Guten Abend,

auf der Suche nach einer Erklärung bin ich auf dieser Seite gelandet, allerdings ist sie nicht sehr erhellend. Aber ich will doch einen Beleg beisteuern, der eine weitere Kuriosität ausweist.

Der Brief wurde am 05.05.20 beim Postamt 19 in Freiburg portogerecht als Einwurfeinschreiben aufgegeben. Empfängeradresse 61137 Schöneck, eine Gemeinde in Hessen. Allerdings ist der Brief nicht in Hessen, sondern in der Schweiz gelandet. Dort wurde der Brief mit einem Aufkleber "Abgabepflichtig" versehen, wohl der Zollbehörde zugeleitet, zunächst am 7.5. "geröntgt" (was durch roten Katenstempel dokumentiert ist), geöffnet und mit mit Verschlussstreifen "Deklaranten Post" verschlossen, mit Aufkleber "Abgabefrei" versehen und mit Einschreiben von Zürich-Mülligen nach Deutschland dem Empfänger zugestellt.

Eine logische Erklärung welche Gründe zu dieser Behandlung des fehlgeleiteten Briefes geführt haben ist nicht ersichtlich. Zum Glück war der Inhalt eine philatelistische Prüfsendung und kein Drogen Export etc.

Aber ein toller Beleg für die Heimatsammlung.

J.W.