Thema: Briefmarken Software: Phila Color Check zur Bestimmung von Briefmarken Farben
TheQ Am: 22.05.2020 17:25:24 Gelesen: 39898# 74@  
@ Richard [#71]

Hallo Richard,

vielen Dank! Natürlich mache ich weiter. Es geht im Schneckentempo aber so ist das eben wenn man nur wenige Stunden Freizeit aufbringen kann. Die Ideen, Beiträge und Anregungen hier sind auf jeden Fall Gold wert.

@ opti53 [#65]

Hallo Thomas,

die RAL Classic Farben waren eher als Versuchsballon gedacht, da diese ja "frei verfügbar" sind (z.B. wikipedia). Aber "frei" ist eben nicht frei, wie mir mittlerweile die RAL gGmbH bestätigt hat.

Eine Möglichkeit wäre ein paar Referenzfarben aus dem Farbenführer zum Abgleich zu scannen. Dann wäre halt der Farbenführer zum Abgleich nötig.

Das war eine Idee. Dazu müssten aber doch einige oder am besten alle Farben des Farbenführers im Programm enthalten sein, was an der rechtlichen Thematik scheitert.

@ Ben 11 [#66]

Hallo Ben,

Die Farbbezeichnungen in den Katalogen würde ich als "sprechende Namen" stehen lassen

Jetzt hast du mich abgehängt. Farbbezeichnungen aus Farbenführern kann ich ja nicht verwenden. Oder habe ich dich falsch verstanden?

Diese Referenz wird anhand einer Messreihe aus sehr vielen gemessenen Marken berechnet. Ich habe das schon mal mit einer Clusteranalyse gemacht. Bei dieser Analyse werden die Marken mit den kleinsten Farbabständen zueinander zu einer Gruppe zusammengefasst. Die Mitte der Gruppe bildet dann den Referenzwert.

Clusteranalyse! Genau das ist der Punkt! Den hatte ich salopp mit "finden der dominantem Farben" bezeichnet. Die Umsetzung im Programm ist noch ... sagen wir mal verbesserungswürdig (z.B. finden alle Berechnungen noch im RGB Raum statt). Man müsste erst mal ein geeignetes Verfahren festlegen. Clusteranalyse Verfahren gibt es ja einige.

Ich hatte mir vor einigen Wochen schon mal den k-Means und EM-Algorithmus angesehen. Also wenn du Erfahrungen hast welche Verfahren geeignet sind, her damit!

Eine Datenbank wäre nicht erforderlich.

Die Messreihen (Rohdaten) in einer Datenbank mit zuführen würde vermutlich schon Sinn machen wenn man später z.B. die Analysemethodik (z.B. verschiedene deltaE, verschiedene Farbräume, etc.) für die Bildung der Gruppen oder des Referenzwerts ändern möchte.

Ich habe die Verteilung der Häufigkeit mal in einem Hue/Saturation Kreis visualisiert und damit zwei Marken gemessen. Der Unterschied ist auf jeden Fall sichtbar.



LG Dietmar
 
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