Thema: (?) (17/20) BPP Prüfer ohne BPP im Prüfzeichen
Lars Boettger Am: 23.05.2020 09:19:37 Gelesen: 15743# 24@  
@ Michael 1969 [#23]

Hallo Michael,

wahrscheinlich ist meine Antwort zu weit weg vom Thread-Thema: Du hast aus meiner Sicht mehrere Möglichkeiten:

- Bei einem Kauf über Ebay würde ich darauf achten, dass der Anbieter Mitglied im APHV ist. Wenn etwas mit den Marken sein sollte, dann ist der Verband reaktiv.

- Du kannst versuchen, die Marken bei einem Auktionshaus billiger zu bekommen. Achte darauf, dass das Auktionshaus Mitglied im BDB ist, falls es Probleme gibt. Aber auch hier gilt, dass das Attest bzw. der Prüfbefund aus den letzten Jahren stammt. Meine Einschätzung wäre, dass die Preise dann ungefähr auf dem Ebay-Niveau liegen.

- Kauf bei einem privaten Anbieter über Ebay: Gleicher Anspruch wie bei einem gewerblichen Anbietern - nur mit Attest oder aktueller Prüfung. Möglicherweise ist dann der Preis günstiger, aber ich kann mir vorstellen, dass solche Angebote nicht häufig bei Ebay auftauchen.

- Kauf bei einem privaten Anbieter über Ebay: Ungeprüft ist die Ware deutlich billiger. Aber Du gehst voll in das Risiko, hier Fälschungen für ein paar Prozent vom Michel-Wert zu erwerben. Du musst die Marken prüfen lassen. Nach meiner Erfahrung sind viele Ebay-Käufe ein bunter Mix aus "nicht prüfbar", "Qualität nicht wie beschrieben" und "Stempel, Marke oder Aufdruck falsch". Der private Anbieter wird sich nach meiner Erfahrung nur unter massiven Drohungen von seinem hart ergaunerten Geld trennen.

Für mich ist es kein Widerspruch, echte Marken bei Ebay für 40% Michel oder mehr angeboten zu bekommen. Der Ebay-Nutzer hat sich daran gewöhnt, im Internet vieles für kleines Geld angeboten zu bekommen. Aber bei seltenen und gefragten Marken stimmt m.E. die Relation Michelwert und Verkaufspreis noch.

Ich habe mal eine Meldung von falschen Aufdrucken angehängt.

Beste Grüße!

Lars


 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/5692
https://www.philaseiten.de/beitrag/234158