Thema: Deutsches Reich: Bebilderte Werbung auf Briefumschlägen und Postkarten
axelotto Am: 28.05.2020 04:42:39 Gelesen: 313948# 467@  
Morgen,

eine ungebrauchte Postkarte mit fünf finster aussehende Herren, da bekommt doch die Androhung mehr Gewicht.



Die Kleidung bildete sich zwischen 1750 und 1770 heraus und galt als ein Gütesiegel für das auf dem Hamburger Markt angebotene Gemüse aus den Vierlanden. Die Tracht unterschied sich nicht wesentlich von der seinerzeit üblichen bäuerlichen Arbeitskleidung und wurde von Ostern bis Michaelis getragen. 1915 kleideten sich noch 100 Frauen sowie drei Männer in den Trachten; später war sie kein alltägliches Kleidungsstück mehr. Seit 1950 setzt sich die Vierländer Trachtengruppe, seit 1964 Vierländer Speeldeel „De Veerlanner“ e.V. für die Brauchtumspflege und die Erinnerung an die Vierländer Tracht ein. Heute werden die oft mehr als 100 Jahre alten, vererbten Trachten nur noch bei Trachten- und Volksfesten getragen.

Die Vierlande [1] sind ein etwa 77 Quadratkilometer großes Gebiet im Hamburger Bezirk Bergedorf mit 18.419 Einwohnern, bestehend aus den vier Stadtteilen Altengamme, Curslack, Kirchwerder und Neuengamme. Als Vehrlande erstmals im Bergedorfer Schatzregister vom 1548 erwähnt, bezeichnet der Name vier Kirchspiele bzw. ursprünglich vier Flussinseln im Urstromtal der Elbe, die mit den heutigen Stadtteilen weitgehend identisch sind.

Gruß Axel

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Vierlande
 
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