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"Sehr alt" kann man eigentlich nicht zu diesen Marken sagen, auch die ältesten sind alle aus dem 20. Jahrhundert. Übrigens haben sich da ein paar "Fremdlinge" eingeschlichen, nämlich aus dem frühen Jugoslawien, Bulgarien, Ungarn, der Ukraine und Mittellitauen, dazu einige Ausgaben aus der Bürgerkriegszeit, die mindestens umstritten sind, ein paar aus der Besetzungszeit im 2. Weltkrieg sowie einige Spendenmarken. Viel wert sind sie alle nicht, das liegt unter anderem daran, dass von den älteren Marken wegen Revolution, Bürgerkrieg und Inflation viele ungebrauchte übriggeblieben sind und dass die Sowjetunion schon früh angefangen hat, viele Sondermarken für Sammlerzwecke herauszugeben. Eine genauere Idee bekommst du, wenn du dir einen Briefmarkenkatalog für Osteuropa aus der Bibliothek besorgst und bedenkst, dass die Katalogpreise im Handel selten erzielt werden. Die meisten Marken werden wenn überhaupt, dann für weniger verkauft.

Die "Bedruckung" auf der Rückseite wird wohl ein Abdruck der noch feuchten Druckfarbe darunterliegender Bogen sein.