Thema: Peter Feuser: 2000–2020 Zwanzig Jahre Bleisulfidskandal
umdhlebe Am: 02.06.2020 09:43:57 Gelesen: 20185# 80@  
@ Jürgen Häsler [#69]

Lieber Jürgen,

ganz herzlichen Dank für diese äußerst kompetenten und nachvollziehbaren Erläuterungen.

"Polystyrol-Folie benötigt keine schwefelhaltigen UV-Absorber ... 'Klassische' Marken sind deshalb dort sicher und vor allem schwefelfrei untergebracht. Den für die Aufbewahrung von Briefmarken 'ultimativ' geeigneten Kunststoff gibt es aus meiner Sicht gar nicht, denn auch Polystyrol, Polyester (wie Polyethylenterephthalat (PET)), Polyethylen und Polypropylen haben Nachteile."

Nach der bereits geleisteten Arbeit möchte ich nicht vermessen sein, und ich verstehe, dass Kunststoffe generell nicht "reaktionsfrei" bleiben. Aber als Sammler, der nach Alternativen sucht, wäre ich für jedwede weitere Erläuterung zu

- Polystyrol
- Polyester
- Polypropylen


außerordentlich dankbar. Sind die nur "relativ sicher" im Vergleich zu Hart-PVC, oder "ziemlich sicher" wenn auch nicht uneingeschränkt folgenlos?

Mein Eindruck ist, dass der ästhetische Wunsch nach Klarsichtfolien sehr unvernünftig ist. Als Schüler brachte ich meine Marken in Pergaminalben unter, weil die billig waren, und habe mir später die teureren Klarsicht-Alternativen angeschafft. Ganz besonders schick: Klarsichtalben im Schuber - wenn ich das richtig sehe, ist das wegen Unterbindung von Lüftung noch ungünstiger. Scheinbar war ich nie vernünftiger als in meiner Schulzeit - eine etwas frustrierende Erkenntnis.

@ Peter Feuser

Sollte für weitere Gutachten und/oder eine weitere Auflage einer Broschüre Unterstützung nötig sein, bin ich sicher nicht der einzige, der das unterstützen würde.

Nochmal herzlichen Dank,
umdhlebe
 
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