Thema: Betrug zum Schaden der Post
drmoeller_neuss Am: 30.06.2020 20:26:00 Gelesen: 53340# 149@  
@ DL8AAM [#147]

Alleine schon, dass sie am Schalter aufgegebene, teure Auslandssendungen annimmt und diese, wegen Corona, einfach so - vollkommen entschädigungslos - an die Absender zurückgibt. Sie vereinnahmt dabei ja sogar selbst die Portoanteile, die eigentlich bei der erfolgreichen Erbringung der Dienstleistung der ausländischen Post zustehen würden. Zumindest müsste sie den 'unwissenden' Kunden auf eine mögliche Entschädigung selbst aktiv hinweisen. Aber das ist ja ein vollkommen anderes Thema.

Hier sollte man als Postkunde nachhaken, zumindest für die Fälle, bei denen bereits bei der Annahme bekannt war, dass keine Verbindung in das Ausland bestanden hat. Das gilt natürlich nur für die Annahme am Schalter. Den Einwurf in den Briefkasten kann die Post nicht kontrollieren, hier ist jeder Postkunde selbst dafür verantwortlich, was er einwirft.

Wenn die Sendung aber unterwegs wegen Corona "gestrandet" war, kann man der Post keinen Vorwurf daraus machen.

@ bovi11 [#148]

Eine plausible Erklärung dafür ist nicht erkennbar, denn damit hat sich die Post einen erheblichen geldwerten Vorteil verschafft, indem sie zwar Gelder für die DM-Marken eingenommen hat, dafür aber nicht die versprochenen Gegenleistungen erbracht hat. Sie hat sich damit quasi ungerechtfertigt bereichert.

Ich will die alte Leier nicht wieder anwerfen, aber es bestand eine Umtauschfrist. Jeder Sammler konnte selbst entscheiden, ob er umtauschen wollte. Ich war leider auch nicht konsequent genug, und habe die Bund-Olympia-Blocks behalten. Heute bekomme ich nicht mehr 20 Cent dafür. Alles andere wurde umgetauscht. :D

Im übrigen laufen "private" Dienstleistungsgutscheine nach drei Jahren ab. Strassenbahnfahrscheine sogar nach einem Jahr, obwohl sich die Tarifstruktur nicht ändert. Es geht noch schlimmer als die Post.

Auch hier viele Grüsse an die sonst so gescholtene Deutsche Bahn, die in der Corona-Zeit sehr kulant war, und mir den Anteil der BahnCard 100 erstattet hatte, den ich im Home-Office nicht nutzen konnte. Die Bahn hätte sich auch auf den Standpunkt stellen können, dass die Züge während der Corona-Krise gefahren sind, und es mein Problem war, dass ich das Angebot nicht genutzt habe.
 
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