Frage zum Schicksal einer PaketkarteIch habe hier eine Paketkarte von Wietze (bei Celle) nach Kästorf Kreis Helmstedt - Post Vorsfelde.
Die ausgerechnete Freigebühr ist auf der Vorderseite der Karte mit 65 Pfennig berechnet. Die Freigebühr wurde mit 3 Bautenmarken - 50, 10 und 5 Pfennig - entrichtet. Zusätzlich ist die Notopfermarke Nr. 1 KW 3101 Privatzähnung 11 ¼ Wietze aufgeklebt. Die genannten Marken sind mit dem Tagesstempel WIETZE -2.12.48 entwertet.
Rückseitig die 10 und 5 Pfennig Bautenmakte gestempelt wie vorderseitig WIETZE -2.12.48
Eine offenbar nachträglich aufgeklebte 20 Pfennig Marke wurde beim Zielpostamt mit Poststellenstempel und dem Tagesstempel VORSFELDE -7.12.48 entwertet.
Zusätzlich wurde 3 Tage zuvor noch der Tagesstempel VORSFELDE -4.12.48 abgeschlagen.
Von den Gebühren in Höhe von 65 Pfennig entfallen wohl 50 Pfennig auf die Paketgebühr (2 kg, 1. Zone) und 15 Pfennig auf die Wertangabe (50 DM).
Fragen:
1. Worin ist die Zusatzfrankatur in Höhe von 20 Pfennig begründet?
2. Warum wurden die unterschiedlichen Stempel am Zielpostamt abgeschlagen?