Thema: Briefankündigung - ein Service von Deutsche Post AG und 1&1
drmoeller_neuss Am: 31.07.2020 18:36:50 Gelesen: 19113# 30@  
@ antwortscheinsammler [#29]

Das wird im Prinzip schon in großen Versicherungen gemacht. Die Post wird zentral geöffnet, und der Sachbearbeiter bekommt eine Email und einen Scan auf den Bildschirm.

Gerade in den Corona-Zeiten sehe ich hier durchaus Vorteile, weil das "papierfreie" Büro erst Home Office ermöglicht.

Die mit der Postöffnung betrauten Mitarbeiter müssen natürlich eine Vertraulichkeitserklärung (NDA) unterschreiben.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Post damit ganz abgeschafft wird, und die Glückwunschkarte zur Kommunion wird auch zukünftig verschlossen zum Empfänger kommen. Wir müssen als Postkunden allerdings irgendwann damit leben, dass es für Kleinsendungen nur noch eine Portostufe gibt. Zur Zeit "subventionieren" die Großbriefe die Kleinbriefe und die Postkarten. In Österreich gibt es nur noch zwei Portostufen.

Der nächste Schritt wäre, dass ich am Schalter meine Schriftstücke vorlege, der Postmitarbeiter mit einer Dokumentenkamera alles fotografiert und der Empfänger das je nach Wunsch auf Papier oder digital bekommt. Zur Zeit hat der Absender immer das Problem, beweisen zu können, was in dem Brief genau darin war. Der Empfänger kann behaupten, im Einschreibebrief seien nur leere Blätter gewesen.
So utopisch ist mein Vorschlag nicht, schliesslich sind Postmitarbeiter schon heute berechtigt, meine Identität zum Eröffnen eines Bankkontos zu überprüfen.
 
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