Thema: Deutsches Reich 909/910 SA/SS: Michel streicht die Briefnotierungen
olli0816 Am: 07.08.2020 18:11:07 Gelesen: 123727# 322@  
@ chrislaude [#321]

Das liegt wohl daran, dass es langsam ermüdend ist, auf den immer gleichen Quatsch von lernresistenten Personen zu antworten. Alle bisherigen Briefe inklusive diesen sind bestenfalls Briefe mit nachdatierten Stempel, die nach dem 2. Weltkrieg angefertigt wurden. Die Auktionshäuser tragen diesem Zustand noch aktiv bei, indem sie von "gefälligkeitsgestempelten Briefen" fabulieren, weil es einige Leute gibt, die noch so dumm sind mehrere Hundert EURO dafür auszugeben.

Zehlendorf wurde am 24.4. von den Russen eingenommen, Mariendorf liegt weiter östlich südlich des Teltowkanals und da waren die Russen schon ganz nah. Wer hätte denn einen Einschreibe-Privatbrief bei der desolaten Lage und ständigem Bombardement zu dieser Zeit entlang einer sich ständig vorwärtsbewegenden und entgegenkommenden Front noch befördern wollen? Und wozu noch, wenn absehbar ist, dass alles unmittelbar vorm zusammenbrechen ist? Der Brief wäre vielleicht glaubwürdiger (eigentlich nicht wirklich), wenn er ein Überroller geworden wäre. Komischerweise habe ich mit der 909/910 noch keinen Überroller gesehen, was bei solche Daten trotz des Motives geradezu logisch wäre, dass die existieren. Und warum glaubst Du, dass der Michel die Briefnotierungen sowie für gestempelt gestrichen hat? Weil die Tinte sparen wollten? Einfach nur Facepalm.

Nur meine kleine unbedeutende Meinung dazu.

Grüße Oliver
 
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