Thema: Alte, Kranke, Behinderte, Pflege
wajdz Am: 26.08.2020 17:34:50 Gelesen: 9998# 10@  
Der allgemeine Sprachgebrauch setzt Lähmung mit Ausfall der Motorik gleich und verbindet damit nicht selten den Verlust anderer oder höherer Funktionen des Nervensystems.

Die Beeinträchtigung ist die körperliche Seite der Behinderung – das fehlende Bein oder die fehlende Sehkraft, die chronische Krankheit. Defizite, die bestmöglichst ausgeglichen werden können, zum Beispiel durch Hilfsmittel. Dann liegt der Fokus auf dem, was man Stärken, Potentiale, Talente oder Fähigkeiten nennt.

Sonderstempelbeleg mit Bund MiNr 733· 18.07.1972



Sonderstempel 53 BONN 1 · 18.7.1972 ·Sondermarke Erstausgabe · XXI. WELTSPIELE DER GELÄHMTEN: Zudruck wie Markenmotiv Bogenschütze im Rollstuhl

Die 4. Sommer-Paralympics fanden vom 1. August bis 10. August 1972 als XXI. Weltspiele der Gelähmten nicht in München wie die Olympischen Spiele, sondern in Heidelberg statt.

Wichtige Voraussetzungen fehlten in München für die Abhaltung der Spiele. Die Unterkünfte im olympischen Dorf waren praktisch schon eine Stunde nach den Spielen privatwirtschaftlich verplant.

Für die Austragung eigneten sich die Sportanlagen der Universität Heidelberg im Neuenheimer Feld und des neuen Bundesleistungszentrums und der Deutsche Versehrtensportverband übernahm die Organisation. Zum ersten Mal nahmen auch Sehbehinderte aus Deutschland in neuen Sportarten bzw. Disziplinen teil. Insgesamt waren es 1004 Athleten aus 41 Teilnehmerländern, die um Medaillen und Plätze kämpften.

MfG Jürgen -wajdz-
 
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