Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
inflamicha Am: 29.08.2020 16:15:33 Gelesen: 1743964# 8471@  
@ erron [#8469]

Hallo!

Ich glaube nicht, dass es sich um Nachporto handelt. Ich sehe es bei mir - das Nachrechnen des verklebten Portos hat fast eine Viertelstunde gedauert, insbesondere wegen der kleinen Werte. Beim ersten Mal hatte ich zudem etwas anderes raus. So viel Zeit hatte damals keiner, bestimmt wurde das auch nicht im Zielland gemacht. Bei der Vielzahl an Marken gingen die Postler sicher davon aus, das schon alles seine Richtigkeit hat. Was mich eher wundert ist das Fehlen der Devisenkontrolle.

Bei meinem heutigen Beleg fällt das Zusammenrechnen nicht so schwer:



Von der Reichsbankstelle Karlsruhe wurde dieser Einschreibbrief am 4.10.1919 (PP 4) nach Köln geschickt. Porto 20 Pfg. und Einschreibgebühr 30 Pfg. summierten sich auf 50 Pfennig. Frankiert wurde tarifgerecht mit einem senkrechten Paar der Mi 109.

Gruß Michael
 
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