Thema: Moderne Privatpost in Deutschland
T-M 123 Am: 08.02.2010 00:17:33 Gelesen: 2542639# 240@  
@ Stempelfuchs [#42]:

Dieses Vorgehen ist nicht auf Süd-Post beschränkt, sondern kommt bei einigen Privatposten vor. Das dürfte auch der Grund dafür sein, dass einige Privatposten (zum Beispiel die Morgenpost hier in der Gegend) vorschreiben, die Marken in die linke Ecke zu kleben. (Vermutlich ist es nicht einmal auf Deutschland beschränkt, z. B. Pete's Post in Neuseeland scheint manchmal ähnlich vorzugehen.)

Auf den ersten Blick scheint es natürlich wiedersinnig, 50 ct. für einen Brief zu verlangen, und diesen dann mit 55 ct. freizustempeln und der DPAG zu übergeben. Allerdings bekommen die Privatposten (als Konsolidierer) in der Regel Rabatt von der DPAG, wenn sie eine regelmäßig gewisse Menge Post einliefern und diese vorsortieren.

Außerdem kann es für die Privatpost durchaus sinnvoll sein, in Einzelfällen auch mal ein paar Cent draufzuzahlen, wenn sie dadurch mit einem größeren Zustellgebiet werben kann. Die Morgenpost wirbt zum Beispiel damit, Deutschlandweit zuzustellen. Für Gebiete, in denen es keine Privatpost gibt, mit der sie kooperieren könnte, bleibt also nur die Zustellung per DPAG.

Gruß
T-M
 
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