Thema: Sind die Michel Kataloge zu teuer geworden ? Welche Alternativen gibt es ?
ligneN Am: 04.11.2020 14:38:11 Gelesen: 18569# 21@  
Manche Neuauflagen von Michelkatalogen erscheinen auch nur, weil die vorangegangene Auflage ausverkauft ist. Das schließt nicht aus, daß man wenige Reste der alten Auflage an Zweitverwerter abgegeben hat. Dort können sich dann "Sparfüchse", "Schnäppchenkenner" usw. bedienen.

Es finden sehr wohl auch bei "Übersee" Forschungsergebnisse/Änderungen der Katalogisierung statt, nur vielleicht nicht gerade beim eigenen isolierten Gebiet. Das sollte man nicht auf "Restübersee" verallgemeinern.

Wenn jemand z. B. etwas bei Afrika ändern/ergänzen "einpflegen" will - Michel kontaktieren.

Nichts tun, aktuellen Stanley Gibbons benutzen und gelegentlich etwas über die Überholtheit der Afrika-Michels schreiben - geht auch.

Der Handel kann übrigens mit Michelpreisen von 2017 o.ä. nichts anfangen. Dort besteht ständig Bedarf an D-Eur-Übersee, und zwar preisaktuellen Gesamtsätzen an Katalogen inkl. Ganzsachen, Markenheftchen, Feldpost, Stempel.

Ideen wie Ergänzungskataloge sind nur etwas für Einzelgebiete. Bei Arbeitsgemeinschaften, Spezialveröffentlichungen usw. ist so etwas gängig.

Beim Michel findet die "Ergänzungskatalogisierung" über die Michel-Rundschau statt.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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