Thema: Sind die Michel Kataloge zu teuer geworden ? Welche Alternativen gibt es ?
Koban Am: 06.11.2020 16:36:03 Gelesen: 17834# 34@  
Wer soll denn neue Kataloge kaufen? Der Regelfall scheint mir, daß keine inhaltliche Bearbeitung stattfindet, weshalb da (vom gewerblichen Bereich abgesehen) nur Neuheitensammler übrig bleiben. Welcher Sammler aber sammelt noch Neuheiten? Früher der Regelfall, heutzutage eher eine exotische Ausnahme.
Stichwort Ausgabepraxis der Post, die Verunstaltungen in den Briefzentren, usw..

Französische Kataloge, wie z.Bsp. der Yvert & Tellier, erfahren mit nahezu jeder Neuausgabe umfangreiche inhaltliche Verbesserungen, sind qualitativ vom Material her hochwertiger und kosten bei vergleichbarem Umfang lediglich ein Drittel.
Da ich mir weder vorstellen kann, daß in Frankreich Briefmarkenkataloge vom Staat subventioniert werden, noch wüsste daß es dort einen seit Jahren anhaltenden Boom gäbe, gehen die bisherigen Erklärungsversuche für die Preisgestaltung der Michel-Kataloge offenkundig fehl.

meint,
Koban
 
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