Thema: Sind die Michel Kataloge zu teuer geworden ? Welche Alternativen gibt es ?
ligneN Am: 10.11.2020 12:20:59 Gelesen: 16565# 56@  
@ Francysk Skaryna [#55]

Framing, framing...?

"geradezu kleinkarierten Rechtsstreit um die Katalognummern"

Habe das Urteil gelesen.

In dem angesprochenen Einzelfall wg. harmloser Gegenpartei ja, aber inhaltlich: nein.

Das das Gericht eine eigenständige geistige Leistung der Michels glatt verneint hat, ist urheberrechtlich eine ziemlich dreiste Begründung, mit abwegigen Vergleichen.

'Chronologisch numerieren kann jeder', na klar, ganz einfach, Herr Richter.

"Der Streit hat eine Menge Geld gekostet - Geld das irgendwie erwirtschaftet werden muss, Geld, das an anderer Stelle fehlt."

Nur deshalb hat der Michel negative Bilanzen bis 2018?

"Ob alle Sammler damit einverstanden waren / sind, dass der Verlag seine Position mit solchen Schlammschlachten zu verteidigen versucht?"

Sie wohl eher nicht?

Man nennt das Rechtsweg? Sie müssen da keine 'Sammlersolidarität' gegen den Verlag beschwören?

"Wenn er Kultkatalog ist, hat er das nicht nötig."

Ah ja. Das ist dann Urheberrecht für Fans?

Wird man ja wohl noch fragen dürfen, oder?

Wo ist der MICHEL ein Kunstdruckband?

Die angeführten Weltmünzkataloge gibt es übrigens auch im Großformat mit erheblich mehr Informationen und solide gebunden.

Wer es preisgünstig mag; da gibt es doch diesen Michel-Junior?

Für Vielbenutzer sind die gebundenen Michels i. S. Haltbarkeit ein echter Fortschritt?

***

In meinem Budget sind die relevanten Michels mit drin?

Bei Nebengebieten tun es auch mal ältere?

Dagegen sieht es für schmucke Vordruckalben, Nachträge, ebay/delcampe Superschnäppchen, Dachbodenfunde u.ä. *ganz schlecht* aus?

Kann auch Fragen stellen?

Mal auf dem Teppich bleiben.

NB: Wer böswillige Wiederholungen reklamiert, sollte vielleicht vorher mal reinschauen, bevor er blind kauft.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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