Thema: Sind die Michel Kataloge zu teuer geworden ? Welche Alternativen gibt es ?
Francysk Skaryna Am: 10.11.2020 20:53:48 Gelesen: 16127# 63@  
@ bernhard01 [#61]

Moin,

sicher habe ich Verständnis für den Schwaneberger Verlag, der seine Druckerzeugnisse in sauberer Form auch zu einem entsprechenden Preis verkaufen muß.

Wer kauft denn jedes Jahr einen neuen Katalog nur wegen ein paar zusätzlichen Plattenfehlern oder einer Hand voll Preisanpassungen? Jede neue Ausgabe des Band 1 des Spezial wird mit Erweiterungen, Preisanpassungen und Neubearbeitungen einzelner Teilgebiete beworben. Das Stichwort Neubearbeitungen ist dabei das Verkaufsargument bei einem Katalog, bei dem es per Definition keine Neuheitenkatalogisierungen geben kann. Wenn man immer nur ein Teilgebiet etwas Nett macht, hat man für Jahre ein Verkaufsargument.

@ bernhard01 [#61]

Wenn die Preise von einem aufs andere Jahr um ca. 50 % steigen, dann hat das mit marktgerechter Preisgestaltung wohl wenig zu tun.

Man fragt sich dann irgendwann, ob das ganze etwas mit Verkaufstaktik zu tun hat, ob die saubere Form vielleicht auch etwas damit zu tun hat, dass das für diesen Preis einfach erwartet wird. Unwahrscheinlich ist, dass die Mehrkosten für die Aufmachung den Aufpreis rechtfertigen. Ja, das äußere macht was her - keine Frage. Braucht ´s aber für einen Katalog, der nach einem Jahr schon wieder "out" ist, einen Einband für die Ewigkeit?

Gruss
 
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