Thema: DDR Portostufen Wertbriefe
hubtheissen Am: 15.11.2020 13:38:59 Gelesen: 3321# 1@  
Hallo,

beginnen möchte ich dieses Thema mit einer Besonderheit der DDR: die Verwaltungswertpost.

Sie wurde 1954 mit der Neuordnung der Dienstpost eingeführt und war für Briefe mit wertvollem, jedoch nicht in Geldwert ausdrückbarem Inhalt vorgesehen.
Dazu gehörten z.B. Verträge, Dokumente oder technische Unterlagen.

Wie die normalen Wertbriefe musste ein V-Zettel aufgeklebt werden, aber eine Versiegelung war nicht erforderlich.

Als ersten Beleg ein Verwaltungswertbrief des VEB Sägewerk Oberneuschönberg an der Rat des Kreises Marienberg vom 14.12.1954.

Das Porto betrug 80 Pfg., davon 20 Pfg. für eine Fernbrief bis 20 g und 60 Pfg. für die Verwaltungswertpost. Die Frankatur erfolgte mit einer MiF der Dienstmarken der Verwaltungspost B. Mi. 18 und Mi. 19



desgleichen ein Brief des Deutschen Innen- und Außenhandels Berlin zum Rat des Bezirkes Erfurt vom 19.10.1955, hier mit einem schönen Freistempler



Gruß

Hubert
 
Quelle: www.philaseiten.de
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