Thema: Bund: Zeitungskennzahlen
DL8AAM Am: 19.11.2020 14:31:52 Gelesen: 13667# 7@  
@ opti53 [#3]

Hallo Thomas,

häufig findet die ZKZ u.a. auch im Impressum oder auch auf dem Deckblatt - aber da wir uns als Philatelisten um die ZKZ als Teil der Frankatur kümmern, ist diese dort (fast) immer zu finden, denn die Angabe der ZKZ ist ein Pflichtelement eben dieser, zumindest wenn das Presseprodukt als "Pressepost" (Postvertriebstück, Pressesendung, Streifbandzeitung) versendet wird.



Magazin "Autoflotte" der Marke Springer Automotive Media des Springer Konzerns, versendet über "Springer Fachmedien München GmbH" als Postvertriebsstück (PVSt). Die ZKZ ist in diesem Fall 14012.

Ich hatte auch schon einmal versucht diese ZKZ zu erfassen, in dem ich von jedem als "Pressepost" versendeten Presseprodukts einmal das Deckblatt mit der Frankatur eingescannt habe. Aber eine Datenbank wollte ich - als Einzelperson - nicht erstellen, was auf Grund der Zigtausenden von ZKZ kaum zielführend sein dürfte. Ebenso dürfte, so glaube ich, die Sammlung von reinen Einzelpostings in einem Endlos-Bandwurm-Thread wenig Sinn ergeben. Ideal wäre es - in meinen Augen - eher eine Online-Datenbank aufzusetzen, wo man einfach nur ZKZ, Presseprodukt und ggf. Verlag bzw. "Vertriebsservice-Dienstleister" (soweit sichtbar) eingeben könnte.

Die ZKZ ist dabei eigentlich nur die reine Nummer, mit den Kennbuchstaben C, G, Y wird daraus (zusammen mit der Kennung des Verlagspostamts) die VKZ, das (Post-)Vertriebskennzeichen, wobei diese Kennbuchstaben die Erscheinungshäufigkeit wiedergeben - wobei diese seit Mitte der 1990 kaum noch Verwendung finden. Für unsere Zwecke dürfte also eher die ZKZ, als die VKZ, interessant sein, insbesondere da Verlagspostamt und Erscheinungsweise veränderliche Werte haben können. Nur die ZKZ ist statisch.

Beste Grüße
Thomas
 
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