Thema: (?) (102) Moderne Postgeschichte: Paketaufkleber auf DHL-Inlandspaketen
DL8AAM Am: 22.11.2020 05:03:04 Gelesen: 47880# 27@  
@ Araneus [#1] / [#19]

Hier einmal ein altes Beispiel, das ich beim Aufräumen bei meinen Eltern gefunden habe, bei denen noch der Name "Deutsche Post" im Kopf der (dublizierten) Labels verwendet wurde (jetzt findet sich da ja die Wortmarke "Deutsche Post DHL").



Paket-Label auf einer Vollpappe-Versandtasche (könnte also auch ein Großbrief oder Päckchen sein) für ein PostPaket des Absenders Verlagsgruppe Weltbild aus 86167 Augsburg; 04.05.2005; mit zusätzlichen Labels der Deutschen Post, u.a. ein ID-Label (Identifier) "in HUB 86 dubliz(iert)" und ein zusätzlich angebrachten Label mit den kodierten Empfängerdaten und der Leitangabe (Leitcode-/Routingcode- ["RC-"] Label) auf den Hub 34 (Staufenberg/Kassel), beide Labels überschrieben mit "Von HUB 86 / CT 91".

Daneben ein weiteres Beispiel eines PostPaket-Labels des selben Absenders aus dem Jahr 2003, in diesem Fall ohne weitere Labels der DPAG auf der Sendung, d.h. auch ohne jede Schlüsselung der Empfängeradresse bzw. dessen zuständigen Paketzentrums/Hubs. Der Identifier-Barcode wurde bereits vom Versender eingedruckt, das Feld für den Leitcode blieb dabei aber ungenutzt frei (wie auch oben). Möglicherweise hat die Post die Sendung damals noch einfach durch den normalen Briefträger zustellen lassen?

Die beiden Belege treffen zwar nicht genau das Thema, denn diese hier stammen noch aus der Zeit (im Gegensatz zu [#19]), in der sich die "Paket-Post" noch Deutsche Post AG Frachtpost und eben noch nicht "Deutsche Post DHL" nannte, ich wollte aber trotzdem die beiden Beipiele zur Dokumentation - als Vergleich - mal zeigen. Sorry, falls...

Beste Grüße
Thomas
 
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