Thema: Bund: Zeitungskennzahlen
epem7081 Am: 25.11.2020 15:35:32 Gelesen: 12834# 35@  
@ Araneus [#34]
@ Altmerker [#1]

Hallo Franz-Josef,
hallo Uwe,

das Forum ist - wie ich es seit zwei Jahren Mittun nun einschätze - die bemerkenswerte Plattform, auf der sich Interessenten zu unterschiedlichsten Themen aus der Vielfalt postalischer Gegebenheiten austauschen können. Dabei bin ich immer wieder über die Detailkenntnisse und das Expertenwissen erstaunt, das hier vermittelt wird. Manches neu aufgetischte Thema erfährt dann einen erstaunlichen Tiefgang. Anderes wird überraschend nach Jahren wieder belebt, wenn neue Teilnehmer darauf stoßen.

Sicher geht es bei der ZKZ oder auch PVSt nicht um ein philatelistisches Kernthema, wie etwa bei der Briefmarkenkunde. Andererseits wurde ja erst kürzlich im Forum die Frage aufgeworfen, ob denn die ganze Stempelerfassung zur Philatelie gerechnet werden kann, siehe Thread: „Zu viele Stempelthemen im Philaseiten Forum ?“

Schon in alten Zeiten war der Zeitungsvertrieb eng mit der Post verbunden. Dazu aus meinem heimatkundlichen Fundus ein Verzeichnis aus dem „Kgl.-württ. allgemeines Amts- und Intelligenz-Blatt für den Jaxtkreis Ellwangen 1831“ mit den beim Königlichen Post=Amt Ellwangen abonnierbaren Zeitungen und Zeitschriften.



Diese Aufstellung veranlasst mich, Uwe, eine Erweiterung der Tabelle vorzuschlagen, nämlich um die jeweilige Erscheinungsweise. Thomas hatte in seinem Beitrag [#9] ja schon zu den VKZ-eigenen Zusatzkennungen Grundsätzliches angesprochen. Der von Dir, Franz-Josef, aufgezeigte Hinweis, auf den ich bisher nicht gestoßen war, gibt eine vertiefende Klarheit. Dafür danke ich Dir. Vielleicht ist eine eleganterer Weg, wenn die Erläuterung der Kennbuchstaben zu Beginn der Tabelle erscheint und dann aber die komplette ZKZ mit den Kennbuchstaben in der Tabelle aufgeführt wird. Das wäre zu Beginn noch wenig Aufwand, für die Zukunft aber je nach Informationsbedürfnis eine Aussage mit Postort-bezogenem Inhalt.

Übrigens war die Post in alter Zeit auch für den Einzug der Abo-Gebühren zuständig, wie ich hier mit einem Beleg aus (Schwäbisch) Gmünd vom 12. Juny 1818 vorstellen kann.



Ich stimme Dir, Franz-Josef, allerdings in dem Aspekt zu, in der frühen Phase eines neuen Themas eine ausreichende Struktur der Darstellung zu bedenken, die der erwartbaren Entwicklung gerecht wird und damit später ein verzweifeltes Suchen in einer inflationären Belegevielfalt möglichst erspart.

Mit freundlichen Grüßen

Edwin
 
Quelle: www.philaseiten.de
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