Thema: Stempel mit Bogen unten oder Segment unten auf Belegen
Cantus Am: 19.02.2010 20:29:27 Gelesen: 26336# 9@  
Hallo Manfred,

ich habe ja nichts dagegen, die von euch gewünschte Bezeichnung zu verwenden, ich empfinde es aber als nicht sachgerecht vorauszusetzen, dass jeder, der hier einen Beitrag zeigen will, euer Standardwerk kennt. Ich hatte bisher noch nie von Prof. Anderson gehört, kenne sein Werk nicht und besitze es auch nicht. Ich sehe gegenwärtig auch keinen Grund, es mir zuzulegen, es sei denn, man könnte es für einen relativ geringen Betrag erwerben, was ich aber angesichts des Umfangs nicht erwarte. Für die mich verstärkt interessierenden Länder habe ich ausreichend Fachliteratur, für Frankreich diverse Schriften, für Großbritannien den Whitney, für Österreich den Stohl und für meine preußischen Ganzsachen im Regierungsbezirk Frankfurt/Oder den Kastaun, das hat bisher immer ausgereicht. Ich will das hier aber nicht noch weiter vertiefen, sondern zeige euch die beiden Stempelarten, die ich meine.

Das erste Beispiel gehört mit Sicherheit zu den Stegstempeln. Die Karte wurde am 21.8.1937 vom Ostseebad Brunshaupten auf die Reise geschickt; Ziel war Wolfshau bei Krummhübel im Riesengebirge.



Die zweite Karte gehört nach meiner Auffassung zu den Brückenstempeln. Durch allerlei Vergleiche mit anderen Karten habe ich inzwischen bemerkt, dass die gezeigte Stempelform in der DDR wohl recht häufig verwendet worden ist. Ich hätte daher nur ganz gerne eine allgemein anerkannte Bezeichnung dafür, damit ich in meinem Forum (es gibt da ein paar DDR-Sammler) vielleicht einen Beitrag mit beanstandungsfreier Bezeichnung gründen kann.

Die Karte wurde am 1.7.1968 von Booßen (im Stempel Boossen, das liegt östlich von Frankfurt/Oder) nach Wuschewier im Oderbruch gesandt.



Viele Grüße
Cantus
 
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