Thema: Bund: Belege mit Handyporto oder mobiler Briefmarke
Journalist Am: 02.12.2020 13:50:13 Gelesen: 10044# 8@  
Hallo an alle,

heute habe ich erstmals durch Zufall die neue mobile Briefmarke kaufen können. Gestern und heute konnte ich auch noch das bisherige Produkt Handyporto kaufen.

Das bisherige Produkt Handyporto kann bis Ende des Jahres aufgebraucht werden, dann werden gekaufte Codes ungültig. Wann der letzte Verkaufstag ist, ist derzeit nicht bekannt. Das bisherige Handyporto war unbegrenzt frankaturgültig bis zur nun festgesetzten Grenze Ende 2020.

Da das bisherige Handyporto aufgrund der doch recht hohen Zusatzkosten, fast doppeltes Porto, da der jeweilige Provider kräftig abkassiert, ein Nischendasein führt, habe ich Richard gebeten, das neue Produkt "mobile Briefmarke" als tatsächlichen Nachfolger des Produkts Handyporto in der selben Rubrik nur unter leicht geänderter Überschrift weiter laufen zu lassen.

Nun aber zum Nachfolgeprodukt "mobile Briefmarke". Im Internet gestern die letzten Tage schon öfters Infos über die neue "mobile Briefmarke" umher. Ein Kauf war aber mit der bisherigen App nicht möglich, heute habe ich durch Zufall irgendwie ein Update erhalten bzw. über den Umweg Googlestore bin ich auf die neue App geraten und konnte erstmals "mobile Briefmarken" erwerben. Ob dies heute der Ersttag war oder ob es auch schon vorher ging, kann ich derzeit nicht sagen. Mir liegen aber Infos vor, das diese "mobile Briefmarke" schon circa ab Mitte November postintern getestet worden sein soll.

Zur Auswahl stehen nun folgende Optionen nur für das Inland zur Verfügung - siehe folgender Sreeenshot:



Wenn man nun eine der vier verschiedene Möglichkeiten auswählt, erhält man einen der folgenden Screenshots:



Hier kann man nun wählen, ob man die Portostufe als Internetmarke ausdrucken will, oder ob man dieser als "mobile Briefmarke" möchte:



Über paypal kann man nun diese Dienstleistung bezahlen und erhält wenn alles funktioniert:



die neue "mobile Briefmarke" zum Abschreiben und den Hinweis wie man dies machen soll.

Weiter unten gibt es noch einen Hinweis, das diese Marke nur 2 Wochen gültig ist:



Ich habe nun heute die ersten Briefe damit frankiert und auf die Reise geschickt, mal sehen wie diese behandelt werden.

Natürlich werde ich auch einige Sachen testen, die so nicht vorgesehen sind, um festzustellen, wie die Post dann mit diesen Fällen umgeht z.B. falsch frankiert, nicht zugelassen ins Ausland ec.

Bedingt durch die reinen Portokosten und keine weiteren Ausgaben, wird diese mobile Briefmarke aus Sicht des Autors sehr schnell erfolgreich werden. Für Sammler bietet sich hier aber so gut wie nichts an, den es kommt kein weiteres Label auf die Sendung. Nur in nicht sachgemäßen Fällen oder nicht sachgemäßer Nutzung dürften postgeschichtliche Spuren entstehen.

Soweit für heute Neues aus der Forscherküche der Deutschen Post AG - viele Grüße Jürgen
 
Quelle: www.philaseiten.de
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