Thema: Bund: Belege mit Handyporto oder mobiler Briefmarke
Araneus Am: 04.12.2020 21:09:50 Gelesen: 9861# 21@  
@ Frankenjogger [#18]

auf dem Umschlag war außer den Code-Streifen Nichts drauf, was einem Porto oder Beförderungsnachweis entspricht.

Hallo Klemens,

ganz so einfach ist die Lage nicht. Der Innendruck des Umschlags verrät, dass er aus einem bestimmten Lettershop bzw. einer IT-Druckstation stammt, nur bestimmte Versender benutzen solche Umschläge. Ich tippe auf einen Brief einer Volks- oder Raiffeisenbank oder eines ähnlichen Unternehmens. Die Umschläge sind maschinell verschlossen, die Freimachung erfolgt per DV-Freimachung. Es sollte nicht einfach zu erklären sein, dass eine Druckstation ausgerechnet am Ersttag der neuen Freimachung ausgefallen ist und die armen Angestellten mit ihren Handys Tausende von mobilen Briefmarken bestellen und händisch auf die Umschläge schreiben mussten.

Aber Spaß beiseite. Das von dir angesprochene Problem gibt es auch bei anderen Postprodukten. Man kann auf solche "leeren" Umschläge auch Frankierwellen drucken oder stempeln oder Internetmarken kleben und so gewünschte "Belege" fabrizieren. Leider. Neu ist dass Problem also nicht.

Schöne Grüße
Franz-Josef
 
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