Thema: Preisverfall bei Briefmarken ?
bovi11 Am: 05.12.2020 08:17:49 Gelesen: 20135# 64@  
@ TeeKay [#60]

"Gibts überhaupt ein Beispiel für Material, das vor 40 (oder beliebiger anderer Zeitraum) Jahren als minderwertig galt und heute wertvoll ist?"

Natürlich:

Notopfer- und Wohnungsbaumarken und entsprechende Belege sind so ein Beispiel.

Die haben beispielsweise an dem Boom der 1960er Jahre überhaupt nicht teilgenommen. Heute erzielen einzelne Marken und Belege Preise, für die man mehrfach komplette Bund- oder Berlinsammlungen erwerben kann. Ich habe einiges davon und trotz Aufträgen an den Kommissionär, die ein Mehrfaches der Katalog- bzw. Handbuchpreise betrugen, habe ich einige Sachen nicht bekommen.

Notopfer- und Wohnungsbaumarken waren auch nie Spekulationsobjekte, wie dies beispielsweise bei Bund und Berlinmarken der Fall war.

Gerade fällt mir noch ein: China-Marken wollte in den 1960er Jahren - anders als heute - niemand haben.
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/2980
https://www.philaseiten.de/beitrag/251888