Thema: Altdeutschland Bayern: Briefe erklären
bayern klassisch Am: 11.12.2020 19:34:29 Gelesen: 196416# 631@  
@ Martin de Matin [#630]

Ich habe mich nicht über die Anzahl derer ausgelassen, die etwas nicht wissen, sondern über die hohe Anzahl derer, die etwas wissen und dies aus sammeln. Wenn du nicht zu dieser Gruppe gehörst, ist das ja nicht mir anzulasten ...

Wenn Briefe der Firma Paul von Stetten in damals weit über ein Dutzend Länder existieren, hat das nichts mit losen Marken zu tun, sondern weil die Briefe eben erhalten blieben und Paul von Stetten praktisch alle Briefe ab 1850ff mit seinem blauen Absenderstempel bedruckte.

Briefesammler der Klassik gibt es wie Sand am Meer - weltweit; soviel zu dem mir abgesprochenen Realismus. Ich kenne Sammler aus mind. 15 Ländern, die Briefe von Paul von Stetten besitzen und ich bin nur ein einzelner Sammler, dessen Spektrum der Verbreitung einer Riesenkorrespondanz weit hinterher hinken muss.

Dass ich von meinem Sammelgebiet und vielen anderen Sammelgebieten auch, fasziniert bin, erkennst du allein schon aus der Tatsache, dass ich über 45 Jahre lang intensiv Altdeutschland hin und her sammle. Es wäre auch traurig, wenn einer etwas sammeln würde, was ihn nicht fasziniert und anspricht.

Eine wie auch immer geartete "Glorifizierung" kann ich nicht erkennen - der Ausdruck ist völlig deplatziert, denn Handelskorrespondenzen haben nichts mit Glorie zu tun, sondern bilden die Basis heutiger Forschung und Postgeschchte. Dieser habe ich mich allerdings tatsächlich verschrieben.

Beste Grüsse von bayern klassisch
 
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