Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
inflamicha Am: 29.12.2020 19:07:38 Gelesen: 1636721# 8687@  
Guten Abend!

@ Roda127 [#8674]

Die 10+5 Pf. sieht man oft im Viererblock auf überfrankierten Belegen. Mit der 15 Pf. der gleichen Ausgabe war man nicht ganz so freizügig. Immerhin handelte es sich um die erste Sonderausgabe des Deutschen Reiches, da hat man viele Sammlerbelege gefertigt und hier und da aufgrund des guten Zwecks auch etwas mehr als nötig draufgepappt.

Hier noch so ein Exemplar, trotz Einschreibversand immer noch zu viel frankiert:



Ortsbrief Leipzig vom 30.6.1919 (PP 3) mit Viererblock Mi 105 c = 40 Pfennig, nötig waren 15 Pf. Briefporto und 20 Pf. Einschreiben = 35 Pfennig.

Und hier der versprochene "Peters-Brief":



Der eingeschriebene Auslandsnachnahmebrief nach Schweden verlangte nach 58 Milliarden Mark Gebühren aus 40 Mrd. M. Briefporto, Einschreibgebühr 10 Mrd. M. und Vorzeigegebühr 8 Mrd. Mark. Verklebt sind insgesamt 45 Marken in 35 verschiedenen Sorten: Mi 275 a, 277, 278 X, 279 a, 284, 285, 287 a, 288 II, 289 b, 290, 291 a, 295, 296, 297,298, 299, 300, 301, 305, 308 a, 309 AWa, 312 Aa, 313, 314 AP, 315 a, 316 P, 317 W, 318 P, 319 AP HT (Rosettensprung), 320, 321 Wa, 325 APa, 326 AP, 327 AP (11) und 331 b. Zusammen ergeben diese Marken einen Portowert in Höhe von 59.131.613.000,00 Mark. Wer will kann gerne nachrechnen. ;-)

Gruß Michael
 
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