Thema: Siebenbürgen
10Parale Am: 13.01.2021 12:02:49 Gelesen: 14373# 27@  
Wenn ich noch einmal (hoffentlich nach dieser schlimmen Corona-Zeit!) nach Siebenbürgen reise, werde ich es nicht versäumen, die griechisch orthodoxe Kathedrale in Sibiu (Hermannstadt) zu besuchen. Wer sich in und um die Kathedrale aufhält, spürt sofort pulsierendes Leben, denn nebenan sind Studien-, Büro- und Wohnräume für die Priester untergebracht.

Für mich war es immer ein besonderes Erlebnis, die 3 christlichen Kirchen in Hermannstadt auf einem Spaziergang zu besuchen. Die große evangelische Kirche mit dem deutschen Gymnasium und den Handwerkerbezirken drum rum, die katholische Kirche auf dem großen Platz in der Nähe des Rathauses und dann nach etwas 10 Gehminuten die orthodoxe Kathedrale. Man ist jedes Mal ergriffen von der Schönheit, dem Licht und den Farben. Dort war ich auch oft mit meiner im letzte Jahr verstorbenen Schwiegermutter.

Auf dieser Bildpostkarte aus Nagyszeben (ungarischer Name für Sibiu) sehen wir in das Innere der Kathedrale.

Feldpostkarte vom 3. August 1915 eines Angehörigen des K.u.K. Inft. Regiments Erzh. Karl Stephan No. 8, Bewachungsabteilung nach Morava Brno, also nach Brünn in der heutigen Tschechischen Republik.

Tatsächlich war es ein Mährischen Infanterie-Regiment mit einem Anteil von 31% Deutschen und 67% Tschechen. Tatsächlich war in Brünn der Ergänzungsbezirk. Kommandant war Oberst Trimmel. Ich bin begeistert, welche Spuren wir im Schnee der Geschichte finden.

Liebe Grüße

10Parale


 
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