Thema: Postkarten aus dem Internet - Hybridpostkarten
Journalist Am: 19.01.2021 10:45:16 Gelesen: 2291# 1@  
Hallo an alle,

der eine oder der andere hat ja mitbekommen, das Anfang Dezember eine große Gratispostkartenaktion von der Deutschen Post und dem App-Anbieter MyPostcard mit Corona-Postkarten gelaufen ist.



Man konnte diese Postkarte entweder im Internet oder über ein Smartphone mittels einer App (einem speziellen Softwareprogramm für moderne Handys) gestalten und diese dann elektronisch abschicken. Sie landeten in Berlin in einer Druckerei und wurden dort gedruckt und mit Briefmarken beklebt.



Es handelt sich hier um einen Tabber der Firma Quadient (früher bekannt als Neopost). Anschließend wurden diese Karten der Deutschen Post zur Stempelung übergeben und als tatsächliche Postkarten befördert (Foto von Mypostcard).

Da diese Postkarte einen Teil ihres Weges elektronisch und den restlichen Teil als tatsächliche Postkarte zurück gelegt hat, spricht man hier auch von Hybridpost.

Diese Hybridpostkarten gibt es nun schon seit 22 Jahren. Die ersten dieser Postkarten wurden von der Deutschen Post auf der Computermesse CeBit in Hannover vorgestellt. Sie nannten sich damals zuerst Funpost, kurze Zeit später dann Funcard.



Der Flyer der Deutschen Post von der CeBit 2000 machte dafür Werbung. Verschickt werden konnten diese Postkarten auch ins Ausland:



Im Laufe der nun 22 Jahre gab es viele verschiedene Freimachungsvermerke und Varianten dieser Postkarten, beispielsweise der sogenannten "MMS-Postkarten", also speziellen Postkarten die statt als SMS als Bild-SMS verschickt und dann in einer Druckerei ausgedruckt wurden, um den restlichen Weg als normale Postkarte zu gehen.



Wer kann hier weitere dieser Postkarten und deren Freimachungsvarianten zeigen ?

Soweit für heute zu diesem Thema.

Viele Grüße Jürgen
 
Quelle: www.philaseiten.de
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