Interessanter Ansatz.

Bei der Schätzung erhaltener Marken sollte man aber immer einen Dunkelziffer-Prozentsatz ansetzen, also Exemplare die in irgendwelchen Sammlungen - ob erkannt oder unerkannt - schlummern und daher nicht ans "Tageslicht" gelangen.

Dass derartige "Dunkelziffern" durchaus beträchtlich sein können und daher eine realistsiche Schätzung schwer ist weiß ich aus dem Bereich antiquarischer Bücher. Ich habe einige solche Bücher wo sehr genau bekannt ist, wo noch weitere Exemplare sind und somit die Anzahl der erhaltenen Bücher recht genau bekannt ist. Bei anderen Büchern, wo man das auch dachte, sind aber im Laufe der letzten Jahre plötzlich immer wieder mal Exemplare aufgetaucht die unbekannt waren, was teilweise die Menge "bekannter" Exemplare bis auf das Doppelte anwachsen ließ.

In Hinsicht auf diese Marke hier (wie auch ähnlich seltene mit solcher Auflage) würde ich einfach mal grob schätzen das 4-5 % "bekannte" Exemplare noch existieren, also bei einer wie hier angeregten Recherche festgestellt werden können, die Dunkelziffer würde ich aber annähernd genau so groß einschätzen, vielleicht etwas geringer. Also Gesamt spekuliere ich mal auf 7-8 %.

V.