Thema: Erfahrungen mit Ebay
22028 Am: 03.02.2021 09:25:18 Gelesen: 55669# 45@  
Ich sehe es aus Sicht des Käufers und des Anbieters.

Aus Anbietersicht machen 1 Euro Lose, wenn es sich wirklich nicht um ein Los handelt, das sehr viel mehr wert ist und auch entsprechend hochgesteigert wird, keinen Sinn. Es wurde hier zwar schon gesagt, dass manche das hobbymäßig machen, dann steht der Zeitaufwand aber in keinerlei Verhältnis zum eventuellen Erlös, und der Erlös dürfte ja auch für einen Hobbyanbieter das sein, was von Interesse ist. Dann müssen aber schon verflucht viele 1 Euro Lose eingestellt werden, und dann kommt ggfls. Ruck-Zuck das Finanzamt auf den Plan.

Aus Käufersicht, es mag Sammler geben, die sich die Marken Stück für Stück zusammenkaufen, dann kostet eine billige Marke auch schnell 2 Euro, da das Porto ja auch hinzugerechnet werden muss. Oder, was auch sein kann, die 1 Euro Marke hat was besonderes, das der Anbieter nicht entdeckte, das ist dann aber der Fehler des Anbieters.

Ist da ein Tauschtag oder Börse nicht der geeignetere Raum? Da ist das Angebot auch riesig.

Philatelistisches habe ich bei ebay schon seit längerem nicht mehr verkauft, dies da meine Sachen meist nach Übersee gehen und da sind die Restriktionen seitens der Post heute so, dass es sich kaum noch rechnet, und kaum ein Kunde möchte wegen 50 Euro Wert gleich 30 Euro oder mehr Porto zahlen.

Ich ging dazu über mein überzähliges zu Aktionslosen zusammenzustellen und bei Auktionen einzuliefern, das macht weniger Arbeit, es ist auf einen Schlag einen ganzer Posten weg, und das Geld kommt auch zuverlässig.

Andererseits gibt es z.B. bei Facebook die Auktionsgruppen oder Deal/No Deal Gruppe, da wird auch jede Menge, meist deutsches Material angeboten.
 
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