Thema: Classicphil Auktion Wien: Fälschungen im Angebot
bovi11 Am: 16.02.2021 10:52:31 Gelesen: 13389# 68@  
@ classicphil [#65]

„Ich möchte einmal Fragen ob irgendwer in diesem Forum jemand kennt, dessen Reklamation ich nicht angenommen habe egal nach welchem Zeitraum? Es gibt noch niemand.“

Diese Einstellung ist wenig hilfreich. Derartige Argumente höre ich in gerichtlichen Verfahren immer wieder. Da heißt es: „Wenn ich eine gefälschte oder verfälschte Marke liefere, hat der Käufer ja seine gesetzlichen Rechte.“ Das kann aber nicht der Ansatz sein, denn die meisten Käufer vertrauen auf die Angaben des Anbieters und merken gar nicht, wenn sie gefälschte oder verfälschte Marken erhalten haben.

„Ich habe in 7. Auktionen bei bisher ca. 13.000 Artikel 171 Artikel wegen falschen Beschreibungen gelöscht und Reklamationen von 23 Losen gehabt. Die Daten sind ohne Österreich.“

Die Anzahl der Reklamationen sagt nicht aus, denn der sachkundige Sammler kauft falsch beschriebene Sachen erst gar nicht und der nicht oder weniger sachkundige Sammler bemerkt nicht, daß er fehlerhafte Waren bekommen hat (siehe oben).

„Jetzt möchte ich von dir wissen, aufgrund deiner hochqualifizierten Aussage, die die Rufschädigung klar überschreitet, welche Auktionshäuser da klar besser sind als classicphil.“

Die Anzahl der Lose, die hier mehr oder weniger zufällig auffallen und beschrieben werden, fällt schon aus dem Rahmen. Andere Firmen werden unter der Überschrift „Neue Auktionsfirma: Classicphil Auktion Wien“ naturgemäß nicht oder nur am Rande angesprochen. Es trifft allerdings aus meiner Sicht nicht zu, daß diese anders behandelt werden. Ich erinnere mich an die kürzlich geführte Diskussion zu Angeboten von Veuskens.

[Redaktionell hinzugefügt: Veuskens = https://www.philaseiten.de/Red/forum/forum.pl?ST=5048&CP=0&MAX=1 ]
 
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