Thema: Berlin Dauerserie Berliner Bauten von 1949: Echt gelaufene Belege
Frankenjogger Am: 12.03.2021 18:51:53 Gelesen: 45871# 82@  
Hallo,

und ja, es ist schon wieder Freitag. Ich bleibe heute weiter noch bei Einzelfrankaturen des Wertes zu 10 Pf, und da gibt es noch ein paar zu zeigen. Vielleicht noch vorneweg, was ich nicht zeigen kann. Das wäre zum einen eine Ortspostkarte im Tarif 1 bis 31.5.1949. Die sind jedoch sehr selten. Dann gäbe es noch Einzelverwendungen als Gebühr für eine Aufgabe-Bestätigung eines Telegramms, sowie auf Zahlkarte. Auch diese Möglichkeiten sind sehr selten. Und dann gäbe es noch die Möglichkeit einer Warensendung bis 100 g. Soweit erst einmal die Möglichkeiten, die ich nicht zeigen kann. Vielleicht kann ja hier jemand aushelfen.

Ich starte heute mit drei Belegen ins Ausland. Zuerst zwei Drucksachen, eine als Briefumschlag in die Schweiz, die andere als Postkarte mit bis zu fünf Worten, sprich eine Grußkarte, auch in die Schweiz. Auch diese durften als mit Drucksachen-Gebühr ins Ausland versendet werden. Eine Auslands-Drucksache bis 50 g kostete in der gesamten Gültigkeitszeit der Serie Bauten I 10 Pf.



Die dritte Möglichkeit ins Ausland ist eine Drucksache zur ermäßigten Gebühr, die dann bis 100 g wiegen durfte. Diese ging nach Argentinien. Das war mal ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.



Und zum Abschluss der Einzelfrankaturen möchte ich noch zwei Belege zeigen, die mit Nachgebühr beaufschlagt wurden. Zuerst ein Ortsbrief, der dann nach Bonn weitergeleitet wurde. Die zusätzlichen 10 Pf wurden als Nachgebühr beim Empfänger erhoben. Und dann noch einen unterfrankierten Fernbrief, der nur mit 10 Pf freigemacht war. Da wurden das fehlende Porto mit dem 1,5-fachen Betrag beim Empfänger eingezogen.



Soviel zu den Einzelfrankaturen bzw. -verwendungen des Wertes zu 10 Pf.

Viele Grüße,
Klemens
 
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