Thema: Digitalisierung und Wertermittlung der Sammlung
Silesia-Archiv Am: 07.04.2021 22:06:48 Gelesen: 2252# 4@  
@ Dawar [#1]

Hallo,

wie im Beitrag von philaspass [#2] schon geschrieben, der erste Weg einer Erfassung muss leider die sehr zeitaufwendige Sortierung sein. Zuerst nach Ländern und Ländergebieten, z.B. bei Deutschland: Deutsches Reich, Deutsche Bundespost, Deutsche Bundespost Berlin, DDR, Saarland, etc. Dann hat jede Marke eine Katalog-Nummer und nach dieser sollte man die Marken sortieren. Danach findet man ganz schnell einen Katalogpreis je nach postfrisch, gestempelt, FDC, usw. Dieser Katalog-Preis kann einer ersten Wertermittlung dienen, es ist aber nicht der Preis den man bei einem möglichen Verkauf erzielt. Diese Preise verlangen aber meistens die Briefmarken-Händler beim Verkauf.

Wenn man aus diversen Gründen nicht alle Kataloge anschaffen möchte, so hilft meist eine Rückfrage beim örtlichen Briefmarken-Sammlerverein, es gibt auch öffentliche Bibliotheken die solche Kataloge gegen eine geringe Gebühr ausleihen. Andernfalls kann ich die Webseite [1] empfehlen, allein schon zum ordnen der Marken.

Anhand von Katalog-Nummern kann man auch wunderbar Fehllisten über Exel-Tabellen, oder als Word-Datei erstellen, so mache ich es. Eingescannte Marken kann man hinzufügen. Eine umfassende Digitalisierung ist m.E. nicht notwendig.

Viel Erfolg!
Gruß Michael

[1] https://www.stampworld.com/de/
 
Quelle: www.philaseiten.de
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