Thema: Digitalisierung und Wertermittlung der Sammlung
opti53 Am: 08.04.2021 14:04:40 Gelesen: 2172# 5@  
Hallo,

eingescannte Briefmarken führen schnell zu enormen Dateigrößen. Wenn es nicht darum geht, besonders wertvolle Stücke anhand eines Scans identifizierbar zu machen (falls sie mal abhanden kommen sollten), ist es vielleicht wichtiger, die Marken auch wieder auffindbar zu machen.

Wenn die Sammlungen z.B. in Vordruck-Alben untergebracht sind, besteht das Problem darin, dass die Marken dort nicht immer in der Reihenfolge der Michel-Nummern angeordnet sind. Deshalb bilde ich in Excel jede Seite in schematischer Weise mit Kästchen für jede Marke ab. Jedes Kästchen enthält die exakte Michelnummer, den Nennwert der Marke und den Katalogwert (ggfls mit Korrekturen wegen der Erhaltung). Bei Excel kann man auch Kommentare hinterlegen, wenn das erforderlich ist. Rechts vom dargestellten Albumblatt werden die Werte aufsummiert. Die jeweilige Seite wird mit einer Summe abgeschlossen. Auf diese Weise bekommt man schnell einen Überblick über die vorhandenen Marken.

Welche Ausgabe eines Kataloges verwendet wird, ist nicht so kriegsentscheidend, da sich die Katalogwerte in der Regel heute nicht mehr so dramatisch ändern. Ggfls. kann man von Zeit zu Zeit die besseren Stücke auf Veränderungen überprüfen.

Wenn man einmal mit einem solchen System angefangen hat, muss man aber alle Veränderungen einarbeiten, da es sonst veraltet, und die ganze Arbeit umsonst ist.

Vielleicht kann die geschilderte Methode als Anregung dienen.

Viele Grüße

Thomas
 
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