Thema: BDPh plant Beitragserhöhung um 5 Euro - DBZ streicht Berichterstattung
Lars Boettger Am: 08.04.2021 18:04:40 Gelesen: 10832# 36@  
@ alemannia [#33]

Die Landesverbände haben die Stimmen von tausenden OV-Mitgliedern, die natürlich nicht anwesend sein müssen, da sie ja über den Ortsverein ihre Stimme, meist natürlich unwissentlich, dem zuständigen Landesverband überlassen.

Hallo Guntram,

Deine Darstellung ist verkürzt und entspricht nicht der Realität:

- Jedes Ortsvereinsmitglied ist über die HV und die Anträge via "Philatelie" informiert und kann seinen Vereinsvorstand darauf ansprechen
- In den Ortsvereinen werden die Anträge diskutiert und der Vereinsvorsitzende holt sich ein Meinungsbild ein (pro / contra)
- In der Regel findet ein Landesverbandstag vor der HV statt, der Vorstand des Landesverbandes teilt sein voraussichtliches Abstimmverhalten mit
- Entspricht das Abstimmverhalten des LV-Vorstandes nicht dem des Vereins bzw. des Meinungsbildes des Vereins, kann der Verein sein Stimmrecht selbst wahrnehmen - er muss nur einen entsprechenden Antrag stellen -> auf der HV kann der Ortsverein mit der Anzahl seiner Mitglieder als Stimmen dann so wählen, wie es der Verein beschlossen hat (kommt gar nicht so selten vor)

Wenn ich mich als Ortsvereinsmitglied überhaupt nicht für die HV interessiere, dann darf ich mich nicht darüber beschweren, wenn nicht so abgestimmt wird, wie ich es gerne hätte.

@ philaspass [#27]

- oder will man beim BDPh nur seinen Stil erhalten um laufende Kosten abzudecken? Wie Reise- und Übernachtungskosten. Mieten, Gehälter oder anderes?


Wie ist denn das gemeint? Wenn ich den Zeitaufwand für meine ehrenamtliche Arbeit als BDPh-Bundesstellenleiter bemesse bzw. den Ärger, den ich damit habe, wenn ich dazu noch die Zeit als kommissarischer Schatzmeister eines Landesverbandes dazu rechne, dann platzt mir bei so einem Kommentar der Kragen. Schon vor 10 Jahren hat der BDPh versucht, neue Einnahmequellen zu erschliessen bzw. seine Kosten zu drücken. Das ist heute nicht anders. Jemand anderes hat es schon erwähnt, der Postversand wird immer teurer, die Kosten für Papier, Porto usw. steigen von Jahr zu Jahr. Vor 20 Jahren war die Deutsche Post AG um einiges großzügiger. Gehalt wird nur an die festangestellten Mitarbeiter bezahlt, der Rest ist ehrenamtlich unterwegs.

Wenn Du willst, kannst Du gerne meine beiden Posten mit ihren ca. 20 Wochenstunden Aufwand haben. Ich verzichte auf den Fahrtkostenersatz, der nicht mal die Benzinkosten und die Abschreibung deckt.

@ alle:

Wir diskutieren hier über einen nicht erschienenen Artikel in der DBZ. Wie es schon andere geschrieben haben (Jürgen Häsler [#28]) gibt es für alles ein Prozedere, dass eingehalten werden muss. Es nützt nichts, wenn man sich über ungelegte Eier aufregt und streitet.

Beste Grüße!

Lars
 
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