Thema: BDPh plant Beitragserhöhung um 5 Euro - DBZ streicht Berichterstattung
Jürgen Häsler Am: 11.04.2021 09:45:58 Gelesen: 9691# 51@  
Hallo und guten Morgen an alle,

ich wünsche Euch allen einen schönen "Weißen Sonntag".

Es wird Zeit für ein Zwischenfazit der Debatte "Geplante Beitragserhöhung durch den BDPh".

1) Erst einmal herzlichen Dank an alle für die rege Beteiligung. Ihr alle habt mich schwer beeindruckt. 50 Beiträge binnen 5 Tagen, davon viele mit hoher Qualität, das kann sich wahrlich sehen lassen.

2) Zur Wertung des Ansinnens "Beitragserhöhung durch den BDPh" im Grundsätzlichen.

Der BDPh benötigt mehr Geld. Einerseits hat die Portoerhöhung zum 01.07.2019 die Finanzen belastet und andererseits macht sich der Mitgliederschwund bemerkbar. Die Fixkosten des BDPh müssen deshalb auf immer weniger "Schultern" verteilt werden.
Eine Beitragserhöhung ist deshalb unvermeidlich. Das kann ich als Vorsitzender eines kleinen Ortsvereins meinen Mitgliedern und als Regionalvertreter des Landesverbandes Südwestdeutscher Briefmarkensammlervereine e.V. den 30 Vereinen in meiner Region auch durchaus vermitteln. Eine Erhöhung von 42 Cent pro Monat dürfte auch niemanden über Gebühr belasten. ABER:

3) Die Form der vorgeschlagenen Beitragserhöhung lehne ich ab. 

Der BDPh beantragt eine Beitragserhöhung für Ortsvereinsmitglieder um 5 Euro. Das sind satte 33,3 %. Das muss also die "Richtschnur" sein !!!

Momentan gilt gemäß aktuell gültiger Beitragsordnung folgendes:
Für die Jahre 2021 und 2022 wird folgender Jahresbeitrag für den Bund beschlossen:
Mitglieder der philatelistischen Verbände: 15 Euro
Einzelmitglieder: 42 Euro
ArGe-Direktmitglieder: 20 Euro
BDPh-Jugend-Mitgliedschaft bis 27 Jahre 7 Euro


OK, mal angenommen, ich akzeptiere als Vertreter der Ortsvereine in der Strukturkommission eine satte Beitragserhöhung um 33,3 %.

Das muss ich tun, denn die Strukturkommission hat 2018 bei der Frage:
Wie soll der BDPh in der Zukunft aussehen ?
einstimmig beschlossen, dass es keine Einschnitte und Kürzungen bei der Verbandszeitschrift "philatelie" geben soll. Das bindet mich, also muss ich der Beitragserhöhung zustimmmen.
Denn wer "A" sagt, muss bekanntlich auch "B" sagen.

Alle anderen Beiträge werden aber BITTESCHÖN dann auch genau um die gleichen 33,3 % erhöht.

Wenn man das tut, erhöht sich rechnerisch der Beitrag für Einzelmitglieder von EUR 42,-- um 33,3 % auf EUR 56,--.
der Beitrag für ARGE-Direktmitglieder von EUR 20,-- um 33,3 % auf EUR 26,67 und der Beitrag für die Jugendmitglieder unter 27 Jahren von EUR 7,-- um 33 % auf EUR 9,33.

Die genannten Beiträge werden auf volle EUR gerundet.

Der Beitrag für Ortsvereinsmitglieder steigt also auf EUR 20,--
Der Beitrag für Einzelmitglieder steigt also auf EUR 56,--
Der Beitrag für ArGe-Direktmitglieder steigt also auf EUR 27,--
Der Beitrag für Jugendmitglieder unter 27 Jahren steigt auf EUR 8,--
Warum nicht auf EUR 9,-- ?
EUR 9,33 werden doch auf EUR 9,-- abgerundet ???

Wir haben zu wenig junge Mitglieder, also subventionieren wir den Jugendbeitrag und erhöhen ihn nur auf EUR 8,--.

Die neue Bundesbeitragsordnung in Nr. 4 sähe dann so aus.

Für die Jahre 2023 bis 2026 gelten folgende Jahresbeiträge für den Bund:
Mitglieder der philatelistischen Verbände: 20 Euro
Einzelmitglieder: 56 Euro
ArGe-Direktmitglieder: 27 Euro
BDPh-Jugend-Mitgliedschaft bis 27 Jahre 8 Euro

Die Diskussion ist NEU eröffnet !!!

 
Quelle: www.philaseiten.de
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