Thema: DDR: Briefe mit Adrema Adressen ?
drmoeller_neuss Am: 02.04.2010 14:01:43 Gelesen: 16384# 7@  
Für mich liegt die Vermutung nahe, dass sich da ein Sammler der im Betrieb vorhandenen Adressmaschine bedient hatte. Die Werktätigen standen damals nicht so unter Zeitdruck wie heute, und so mancher hat den Begriff "Volkeigentum" wortwörtlich genommen. Das gab und gibt es aber auch immer noch im Westen, das Mitarbeiter im Betrieb nicht zwischen mein und Dein unterscheiden können.

Dem Ersttagsbrief ist es aber egal, wie er adressiert wurde. In der Regel werden für überfrankierte Briefe keine Aufschläge gezahlt, man kann froh sein, pro Umschlag im Tauschtag 50 bis 100 Cent zu bekommen.

Der gezeigte Ersttagsbrief ist aber portogerecht (10 Pfg. Ortsbrief Berlin + 50 Pfg. Einschreiben). Aber auch solche Briefe findet man in den 1-EUR Wühlkisten auf den Tauschtagen.
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/1348
https://www.philaseiten.de/beitrag/26454