Thema: BDPh / VPhA: Arbeitsgemeinschaften gegen "Ortsvereine im Dornröschen-Schlaf"
Jürgen Häsler Am: 16.04.2021 08:15:40 Gelesen: 1761# 11@  
@ johanneshoffner [#7]

Hallo Herr Hoffner,

leider hatte ich Ihren konstruktiven Beitrag übersehen. Er soll nicht unbeantwortet bleiben.

Ich verstehe nicht, dass zwei engagierte Philatelisten so angeschossen werden.

Wir Naturwissenschaftler neigen dazu, alles verstehen zu wollen, weil wir an das Prinzip der Kausalität glauben - den Zusammenhang von Ursache und Wirkung.

Manchmal gibt es aber nichts "zu verstehen." Menschen handeln nicht immer rational.

Eric Scherer hat ein neues Format mit den BDPh-Seminaren auf die Beine gestellt, das gut genutzt wird, und sicherlich noch viel mehr genutzt werden könnte. Er hat erkannt, dass mit diesem Format viele Sammlerinnen und Sammler angesprochen werden können.

Ja, das hat er. Und das dürfte auch der entscheidende Grund dafür sein, dass der BDPh diese Fachkompetenz im Bereich "neue Formate" im Bundesvorstand vertreten sehen will.

Haben etwa gewisse Funktionäre im Verband Angst vor neuen Formaten? Mir scheint es so.

Neophobie ist weiter verbreitet, als viele von uns glauben wollen.

Es kann sich jedes Mitglied des BDPh zur Wahl in den Bundesvorstand stellen, also sollten die Vorstandsmitglieder des VPHA ihren Hut in den Ring werfen.

Ja, das sollten die Herren tun.

Ich persönlich erwarte auch eine Kandidatur von Torsten Berndt für das Amt des Präsidenten des Bundes Deutscher Philatelisten e.V. auf der nächsten Hauptversammlung. Es würde mich überraschen, wenn dem nicht so wäre.

Herr Treschnak hingegen kann NICHT für den Bundesvorstand kandidieren. Das verbietet § 9 Nr. 2b Bundessatzung

§ 9 Bundesvorstand
2 b. Ein Verbandsvorsitzender kann nicht zugleich Mitglied des Bundesvorstandes sein.


Er müsste also vor einer Kandidatur sein Amt im Verwaltungsrat aufgeben.

Einen Konflikt zwischen Ortsvereinen und Arbeitsgemeinschaften herbeizuschreiben, finde ich persönlich total daneben.

Dieser "Konflikt" existiert auch nicht in Wirklichkeit. Wer ihn "herbeiredet", will damit offenbar gezielt "Unfrieden" stiften.

Falls es innerhalb des BDPh überhaupt eine "Konfliktlinie" gibt, dann verläuft diese zwischen den Verbandsmitgliedern und den Einzelmitgliedern. Aber sicherlich NICHT zwischen Ortsvereinen und Arbeitsgemeinschaften.

Ich hoffe es gibt nicht wieder eine Selbstzerfleischung im BDPh.

Das halte ich für extrem unwahrscheinlich. Daran dürfte niemand Interesse haben.
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/15649
https://www.philaseiten.de/beitrag/264719