@ blaujacke
[#1082]Moin Uwe,
ohne die Rückseite der Karte zu kennen, reichen die vorderseitigen Angaben:
Löwe-RadioDie jüdischen Brüder David und Siegmund Loewe gründeten in der "INFLA-Zeit" die Radiofrequenz GmbH und in kurzen Zeitabständen weitere Unternehmen (Loewe Audion, Loewe Radio u.w., Ende der Zwanziger dann die Fernseh AG), die im Deutschen Reich die gesamte Radio- und Fernsehtechnik vorantrieben.
Die Loewe-Produktionsstätten u.a. für Rundfunkempfänger, für die ersten integrierten Schaltkreise als bahnbrechende Neuerungen in der Rundfunk- und neu entstehenden Fernsehtechnik wurden in Berlin-Steglitz gebündelt.
K.H.D.V.Mit dem Wissen um den Loewe-Konzern und die rasante Entwicklung des Radios im Deutschen Reich seit der Hoch-INFLA-Zeit (Radio-Stunde Berlin) zunächst im Kurzwellen-Bereich, ab 1940/41 im UKW-Bereich (engl. FM-Band, 88 bis 108 MHz), der fortschreitend militärischen und propagandistischen Nutzung im 1. Weltkrieg, wird jedem klar, dass die Funkbereiche gewisssen Nutzungsegeln genügen mussten.
Die zugewiesenen "regionalen" Frequenz-Bereiche erhielten "Kürzel": KHDV war ein solches für den Loewe-Konzern.
Die Infos habe ich von meinem Bruder, ein wahrhaftiger Nachrichtengeräte-Mechamiker, -Elektroniker und -Kenner.
Der Detailinteressierte sei auf zig Wikipedia-Quellen (meist in englisch) verwiesen, die mit den passenden Suchworten schnell aufzufinden sind.
Sammlergruß, Werner