Thema: Briefmarken geerbt: Gefühlt 50.000 Marken
opti53 Am: 04.05.2021 11:47:18 Gelesen: 4270# 11@  
Hallo Simone,

ich bin mir nicht sicher, ob der ursprüngliche Sammler, von dem Du die Marken geerbt hast, sie wirklich so unsortiert hinterlassen hat. Ansonsten macht eine Grobsortierung generell Sinn. Entweder man findet dabei Interesse an den Marken, aber mindestens kann man sie dann besser verkaufen.

Für eine solche Grobsortierung benötigt man auch nicht einen Katalog, sondern muss nur lesen, was auf der Marke steht. Beispielsweise hast Du eine Marke von Memel gezeigt. Diese Marke steht im Katalog mit 5 Euro in der billigsten Variante (was einem Handelswert von wenigstens 0,50 Euro entspricht). Allerdings hat sie einen Eckzahnfehler, was den Wert reduziert.

Wenn Du z.B. also alle Marken zusammensuchst, auf denen Memel steht, bist du schon einen Schritt weiter. Damit hast Du noch nicht die zeitliche Reihenfolge, aber Du wirst sehr schnell gemeinsame Merkmale erkennen.

Alte Österreicher sind leider meist sehr preiswert, aber es gibt auch vereinzelt bessere Stücke, die man aber nur bei genauerer Untersuchung erkennen kann. Es geht dann um Zähnungsmaße oder Wasserzeichen etc.

Viele Grüße

Thomas
 
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