Thema: Altdeutschland Baden: Marken bestimmen
bayern klassisch Am: 12.04.2010 10:24:48 Gelesen: 20261# 7@  
Hallo eisenhuf,

Lars hat Recht - leider!

Solange es Sammler gibt, die noch weit weniger wissen, als bescheuerte Fälscher, wird es immer für dergleichen Produkte einen Markt geben.

Auch wenn es hier mal anders geschrieben wurde: Nur wer sich schlau macht, sei es über gute Fachliteratur, sei es durch die Teilnahme an einem guten Forum wie diesem hier, hat gute Chancen, derlei Fälschungen nicht aufzusitzen.

Wer im stillen Kämmerlein sammelt, so nostalgisch und pittoresk dies auch sein mag, gehört genau zu der Klientel, die häufiger als jede andere über den Löffel barbiert wird.

Letzter Satz: Die Werterelation heutiger Kataloge, hier vor allem der Laienkatalog Michel, muss zu Fälschers Zeiten so nicht bestanden haben. Das Argument, dass niemand etwas fälschen würde durch das Abdrucken eines getürkten Stempels, weil eine Marke doch bei 50 Euro ungebraucht, aber nur bei 10 Euro gebraucht steht, ist ein sehr kurzsichtiges. Sammler folgen Trends und bis sich diese in Katalogen niederschlagen, können schon mal ein paar Jährchen vergehen. Der Michel ist da das beste Beispiel, so er sich abseits von Bund, Berlin und der DDR überhaupt dazu in der Lage sieht, solche zu dokumentieren.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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