Thema: Neuseeland: Marken bestimmen
Martin de Matin Am: 07.06.2021 21:56:56 Gelesen: 1631# 6@  
@ Atzinator [#2]

Ich persönlich bin schon etwas skeptisch bezüglich einer MiNr.3. Man sollte nicht vergessen, dass die späteren Ausgaben auf unterschiedlichen Papieren (gem. Gibbons hard und soft) gedruckt wurden, wobei das "hard-paper" eher transparent erscheint und somit auch das Druckbild rückseitig besser erkennen läst. Es könnte hierbei ein bläulicher Eindruck entstehen.

In der Dale-Lichtenstein-Sammlung waren drei Stücke (ungebraucht, gestempelt und die Halbierung auf Brief) enthalten, wobei die Abbildungen ein Grün zeigen, dass nicht so gelblich ist (Abbildungen in katalogen können natürlich täuschen). Auch sollte man nicht vergessen, das eventuell eine vorhandene Zähnung abgeschnitten sein könnte, oder auch Teile eines Durchstichs (Durchstichmaß 7) der späteren Ausgabe vorhanden sein könnten. Der glänzende schwarze Untergrund ist dabei nicht gerade förderlich.

Da die Marke links unten angeschnitten ist, würde der Handelswert nur einen Bruchteil des Katalogwerts ergeben (eine angebliche, ungeprüfte, Nr.2 mit Schnittmängeln, mit dem Katalogwert gem. Angabe 1.000 Euro, wurde für 65 Euro zugeschlagen). Vielleicht sollte man mit dem prüfen warten bis man bei Philasearch ein geprüftes Stück angeboten wird, um es vergleichen zu können.

Gruss
Martin
 
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