Thema: British Guyana: 9,48 Mio. Dollar für teuerste Marke der Welt
bayern klassisch Am: 09.06.2021 12:20:42 Gelesen: 15127# 65@  
@ 22028 [#63]

Danke fürs Verlinken - damit gehört zukünftig jedem, der ein ordentlichen Sümmchen einbezahlt, praktisch gar nichts von der Marke, weil sie nicht teilbar ist, ohne an Wert massivst zu verlieren.

Ob es oberste Priorität für ein Haus wie Stanley Gibbons ist oder sein soll, Käufe von Marken zu demokratisieren, halte ich für sehr fraglich.

Demokratisierungen und Privatisierungen gehen meistens auf Kosten derer, die dann damit betroffen sind und damit werden es Betroffene.

Aber in Zeiten überschüssigen Geldes und teils knapper Waren ist jede Geschäftsidee diskussionswürdig, so auch hier. Ich würde die Finger davon lassen, weil ein Sammler (oder sollte man besser Investor sagen?), der sein sauer verdientes Geld in solch ein Objekt steckt, am Ende vlt. nur noch eine Forderung gegen das Haus Stanley Gibbons in der Hand hält, während die Marke längst weg ist.

Auch wenn ich kein Philateliehistoriker bin, glaube ich mich zu erinnern, dass alle Investitionsmodelle in Briefmarken früher oder später gescheitert sind. Was so gut wie nie scheitert, ist das sinnvolle Sammeln von Schätzen, die Beschaffung von guter Literatur und der nette Umgang mit Gleichgesinnten im Forum, oder im richtigen Leben.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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