Thema: Kostenfalle durch folgenreiche Änderung im Postverkehr mit Nicht-EU-Staaten
drmoeller_neuss Am: 24.06.2021 16:39:34 Gelesen: 2738# 3@  
Für den Staat ist das wahrscheinlich unterm Strich sogar ein Verlustgeschäft. Ich gehe davon aus, dass auch DHL daran nichts verdient, der Aufwand ist der gleiche wie für eine Nachnahme.

Diese Freigrenze hatte leider in der Vergangenheit zu einer Wettbewerbsverzerrung zugunsten Nicht-EU ansässiger Händler geführt.

Bislang hatten die Versender aus China, die mit einem Warenwert von bis etwa 100 EUR ganz legal "unter Radar" geflogen sind, einen Wettbewerbsvorteil in der Höhe der eingesparten Mehrwertsteuer gegenüber dem Handel in der EU, für den es keine Freigrenzen gab.

Und dann gab es noch die Hallodries, die gar keinen Warenwert oder ein viel zu niedrigen Warenwert angegeben haben oder auf die Rechnung verzichtet haben, und "Geschenk" angekreuzt haben.
 
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