Thema: (?) (26) Moderne Privatpost: BWPOST
Stefan Am: 07.09.2021 21:11:50 Gelesen: 7828# 15@  
@ DL8AAM [#14]

Unten kopfstehend befindet sich der passende Tintenstrahler der CITIPOST Göttingen vom 01.09.2021, wobei die textliche Angabe der UPOC-Sendungungsnummer vermutlich auf Grund des kleineren Umschlagformats nach rechts aussen verschoben ist - und zwar befinden sich dort sogar Teile von zwei Nummern, beide unvollständig auf dem Umschlag. Die Gerätschaften sind halt für die "Geschäftsumschlagsform" eingerichtet.

Ja und nein. Bei anderen Briefdienstleistern (Bsp. Postcon) hätte ich geschrieben, dass hier die manuelle Formattrennung in der manuellen Vorsortierung nicht aufgepasst und das kleinere Format nicht separiert wurde (nicht nur Großbriefe oder unbiegsame C6-Sendungen haben in der C6-Briefsortieranlage bedingt etwas zu suchen).

Bei einigen Briefdienstleistern ist es üblich, für das C6-Format (Briefinhalt 1/4 von A4) und C6-Langformat (Briefinhalt 1/3 von A4) verschiedene Frankierlayouts vorzusehen, abhängig von der Länge des Briefumschlags. So kann man individuell je Absender (= Kunde des Briefdienstleisters) auf die unterschiedlichen Formate eingehen und passgenau mit den notwendigen Frankierbestandteilen (Bsp. Strichcode, UPOC, Datum, Briefsortierzielinformationen usw.) frankieren. Eine Umstellung von Layout A nach Layout B in der Software der Briefsortieranlage macht allerdings erst wirklich Sinn, wenn mehr als ein paar Briefe je Kunde vorliegen..

Jahrelang ein Klassiker für das kleinere C6-Format mit dazu passendem Frankierlayout: die Sendungen mit den alljährlichen Lohnsteuerkarten im Postkartenformat oder individuelle Schreiben der Finanzämter.

Gruß
Pete
 
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