Thema: Österreich: Mi. 3546 springt von 1.200 auf 3.000 Euro Katalogwert
Baber Am: 08.09.2021 17:35:41 Gelesen: 7873# 4@  
Ich glaube man muss sich von dem Gedanken verabschieden, dass die Österr. Post AG Briefmarken für Frankaturzwecke produziert. Es werden Druckwerke, Porzellanscheiben, Lederhosen und Schispitzen für den Weltmarkt herausgegeben.

Ein hoher Vertreter der Wertzeichenabteilung hat einmal wörtlich gesagt, die österr. Briefmarken sind viel zu schön um gestempelt zu werden. (Sie sollen also möglichst ohne Gegenleistung postfrisch in die Alben der Sammler wandern).

Und was die Michel-Redaktion betrifft: Auf einer Veranstaltung der Phila-Biblothek München, wo alle leitenden Redakteure der Michel-Redaktion anwesend waren, habe ich einmal provokativ gefraqt, warum sie die sog. Treuemarken von Österreich katalogisieren, die ja nicht am Postschalter erhältlich sind. Die Antwort war, wir katalogisieren alles was offiziell von der Post herausgegeben wird.

Da erinnerte ich mich an das Theater mit den Sperrwerten der ehemaligen DDR, die mit Rhombuszeichen als missbräuchliche Ausgaben katalogisiert wurden und damals auf Ausstellungen nicht gezeigt werden durften. Aber das waren eben andere Zeiten.

Ich habe für mich die Entscheidung getroffen und die Österreich Sammlung mit Ende des Schillings abgeschlossen.

Gruß
Bernd
 
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