Thema: Anträge zur BDPh-Hauptversammlung am 6. November 2021 in Bonn
drmoeller_neuss Am: 13.09.2021 13:14:06 Gelesen: 2718# 10@  
@ Richard [#9]

Das Zitat ist ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen, falls ein solcher überhaupt zwischen der Buchvorstellung "75 Jahre BDPh" zur Vergangenheit des Verbandes und der Jahreshauptversammlung bestehen sollte.

In dem zitierten Artikel wird ein weiterer fast 1000-seitiger Totschläger aus dem Hause Maassen angekündigt. Bedarf scheint zu existieren, es müssen nicht immer "BUNTE" und "Frau im Spiegel" und Klatsch und Tratsch über die europäischen Königshäuser sein. Auch die Intrigen der Phila-Funktionäre versprechen eine kurzweilige Lektüre. Wenn tausende von Philatelisten nur auf dieses Werk gewartet haben, warum wird es dann unter Selbstkosten verramscht? Und die großzügige Spende eines Auktionshauses steht nur für den Filz zwischen Briefmarkenhandel und der organisierten Philatelie. Allzu kritisches über Auktionshäuser erwarte ich in diesem Werk nicht.

Bei allen Verdiensten um die Philatelie, Wolfgang Maassen lebt noch immer in der goldenen Vergangenheit. In der Jahreshauptversammlung 2021 geht es um die Zukunft des Verbandes.

Man muss das Pferd endlich wieder von vorne aufzäumen. Wieviel Geld braucht ein moderner Verband, der im 21. Jahrhundert angekommen ist und was kann sich ein Verband leisten?

Viele betrachten die Mitglieder nur als Melkvieh, Antrag 12 unterscheidet sogar zwischen normalen Milchkühen ohne Sonderrechte und goldenen Kühen mit Privilegien. Die anderen Anträge beschäftigen sich größtenteils mit Satzungsfragen, viel inhaltliches zur Zukunft des Verbandes ist nicht dabei, sieht man von Antrag 14 zur Gründung einer Zukunftskommission ab. Antrag 15 ist auch noch nicht in der Gegenwart angekommen. Wie ich in einem anderen Beitrag dargelegt habe, sind die Briefmarkensammler inzwischen ein Zuschussgeschäft für die Post. Eine mittelgrosse Krankenkasse macht mehr Umsatz und hat weniger Sonderwünsche.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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