Thema: Motiv Brücken
mausbach1 (RIP) Am: 16.09.2021 09:26:48 Gelesen: 254011# 1446@  
Österreich

12.08.1988 – MiNr. 1930 – 400 Jahre ständiger Postdienst in Kärnten – u.a. Brücke Festungsgraben



Klagenfurt am Wörthersee ist eine Großstadt im Süden Österreichs sowie die Landeshauptstadt des österreichischen Bundeslandes Kärnten.

Zum Schutz der Stadt wurde eine Burg (im Jahr 1268 erstmals urkundlich erwähnt) und eine sechs Meter hohe Stadtmauer errichtet, vor der ein vier Meter tiefer und zehn Meter breiter Graben ausgehoben wurde. Die Burg stand vermutlich an der Stelle des heutigen Landhauses, sie wurde von Ministerialen, die als Burghüter („castellanus de Chlagenfurt“) bezeichnet wurden, verwaltet.[1]

Aus dem Jahre 1558 stammt die erste Nachricht eines eigenen Postwesens der Kärntner Stände. Sie stellten damals einen "Tomas Wangkho zu Velkhenmarkht" (Völkermarkt) als Postbeförderer an. Die wahrscheinliche Route dieses ersten Postbeförderungsdienstes in Kärnten war Klagenfurt - Pack - Graz, die bis ins frühe 18. Jhdt., neben der von Klagenfurt nach Laibach, die wichtigste Rolle spielte. Dieser Postdienst war aber noch kein Dauerhafter. Dazu kam es erst, nachdem die Postlinie Wien - Graz - Laibach - Venedig zu einer ständigen Einrichtung gemacht wurde. Damit wurde die Verbindung von Klagenfurt nach Laibach mit dem Anschluß an jene kaiserliche Postroute für die Kärntner Landesstände interessant. Diese stellten am 15. August 1588 Georg Griuz als Postbeförderer für die Strecke Klagenfurt - Laibach ein. Dieses Datum ist auch der Anlaß des 400-Jahr-Jubiläums. Seither erfolgte keine Unterbrechung in der Überlieferung postalischer Einrichtungen in Klagenfurt bzw. Kärnten.[2]

21.04.1989 – MiNr. 1949 – 750 Jahre Stadt Bruck an der Leitha –Alte Brücke ü.d. Leitha



Bruck an der Leitha ist eine österreichische Stadt mit 8153 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021) an der Leitha im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich. Um 800 n. Chr. konnte Karl der Große den Großteil der Awaren aus dem heutigen östlichen Niederösterreich weitgehend vertreiben. Dadurch wurde das Gebiet von fränkischen und bairischen Auswanderern besiedelt. Zu dieser Zeit entstanden erste Siedlungen in der heutigen „Altstadt“. 976 wurde Luitpold (Leopold) aus dem Geschlecht der Babenberger mit dieser Mark belehnt. Die Leitha bildete daher schon damals die Grenze zwischen dem damals benannten Ostarrîchi (Österreich) und Ungarn.[3]

29.04.1994 – MiNr. 2123 - Naturschönheiten



Die Lurgrotte ist die größte aktive Wasserhöhle Österreichs. Sie liegt etwa 25 Kilometer nördlich von Graz und durchquert die Tanneben, ein Karstgebiet zwischen den Orten Semriach und Peggau (♁Höhleneingang). Durch sie hindurch fließt der Lurbach von Semriach hinab in das Murtal.

Die erste vollständige Durchquerung der etwa fünf Kilometer langen Höhle gelang im Jahr 1935. In der Folgezeit wurde begonnen, die Lurgrotte mit Hilfe von Stegen und Stollen als Schauhöhle auszubauen. Ab 1962 war es für Besucher möglich, die gesamte Höhle zu durchwandern, bis am 15. Juli 1975 bei einem Unwetter große Teile der Bauten weggespült wurden. Heute kann die Lurgrotte mit Führungen von beiden Seiten insgesamt rund zwei Kilometer weit begangen werden.[4]

Glückauf!
Claus

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Klagenfurt_am_W%C3%B6rthersee
[2]http://www.aeiou.at/aeiou.stamp.1988.880812a
[3]https://de.wikipedia.org/wiki/Bruck_an_der_Leitha
[4]https://de.wikipedia.org/wiki/Lurgrotte
 
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